Ihre zertifizierte Spezialistin für naturgemäßen Obstbaumschnitt
Ein junger Obstbaum muss mindestens die ersten 10 Jahre jährlich geschnitten werden.
Mit dem Erziehungsschnitt wird für das viele Jahrzehnte währende Leben Ihres Obstbaums das Grundgerüst vorgegeben, das später die Hauptlast der Ernte tragen muss.
Die Grundlage meiner Herangehensweise ist der Oeschbergschnitt, der Ende der 1920er Jahre in der Schweiz erprobt und von Michael Grolm an der Obstbaumschnittschule in Thüringen weiterentwickelt wurde. Diese Schnitttechnik fördert die vitale, gesunde Entwicklung eines Obstbaumes.
In der Obstbaumpflege unterscheidet der Profi je nach Entwicklung des Baumes zwischen Erziehungs- , Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt.
Der Schnitt ist die wichtigste Pflegemaßnahme an alten Obstbäumen.
Sie haben einen alten Obstbaum, der viel zu kleine Früchte bildet?
Sie haben einen Obstbaum, der nur im Außenbereich Früchte trägt?
Sie haben einen alten Obstbaum, dessen Krone verschnitten und durch starken Neutrieb ganz verdichtet ist?
Diese häufig zu sehenden Probleme lassen sich durch spezielle Schnittmaßnahmen beseitigen.
Vom großen Einfluss ist auch die Wahl des richtigen Schnittzeitpunktes:
In der Regel werden Obstbäume in der vegetationslosen Zeit (Oktober bis März) geschnitten. Es gibt jedoch Bäume, wie Walnuss und alte Pflaumen, Kirschen oder Bäume mit übermäßiger Triebbildung, die im Sommer geschnitten werden müssen.
Steinobst, wie süß und sauer Kirsche, Pflaume und Pfirsichbaum vertragen den Schnitt im Sommer während der Vegetationszeit besonders gut. Ziel des Sommerschnitts ist es die fruchttragenden Triebe dicht an den Hauptästen zu halten. Durch sachgemäßes gründliches Auslichten erhält man die Ordnung und die Gesundheit im Baum. Durch diese Maßnahme wird der Neutrieb angeregt und die Fruchtqualität verbessert.